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NLE fordert Schulwegsicherheit für EBSer Kinder und konsequenten Denkmalschutz.

Seit Faschingsdienstag ist die Breitenbacher Straße samt Gehsteig in Höhe der Fußgängerampel halbseitig gesperrt. Das ruft nicht nur Verkehrsbehinderungen hervor, vor allem im Berufsverkehr. Viel drängender ist die Frage, wie mit dem Schulbeginn am Montag der Schulweg über die Breitenbacher Straße gefahrlos stattfinden soll.

Die Fußgängerampel ist eine wichtige Querungshilfe für die Schulkinder aus den Wohngebieten Schottenberg, Friedhofstraße und Mühlgraben. Man kann sich schon jetzt lebhaft vorstellen, wie die Lage sein wird, wenn die Schulbusse wieder an- und abfahren. Die NLE-Fraktion hat sich per Email an das Landratsamt gewandt, mit der Bitte, möglichst schnell eine Lösung für das Schulwegproblem zu suchen. Kopien gingen an Bürgermeisterin Christiane Meyer, an das Staatliche Bauamt Bamberg und an die Presse.

Rein formal ist die Sache geregelt: Die Fußgänger werden durch Schilder gelenkt und könnten den nächsten Ampelüberweg an der B 470 benützen, um dann auf der anderen Seite hinauf zu den Schulen zu gehen. In der Praxis werden wohl nicht wenige gegenüber der nächsten Breitenbachbrücke die Fahrbahn queren und sich in Gefahr bringen.

Die Sperrung rückt einen Missstand in den Vordergrund, an den sich viele Ebermannstädter*innen wohl schon gewöhnt haben: Direkt hinter der Fußgängerampel steht die sanierungsbedürftige Scheune, die unter Denkmalschutz steht und im Privatbesitz ist. Seit Jahren kann man beobachten, wie ihr Zustand schlechter wird. Aufgabe der Eigentümer wäre es, dieses Gebäude als Zeuge des alten Ortes Breitenbach zu erhalten. Dafür gibt es öffentliche Zuschüsse. Man kann nur hoffen, dass die Maßnahme des Landratsamtes als Signal für die Eigentümer wirkt, nun endlich etwas zu tun.